Zweck der Stiftung ist die Förderung der Hospizarbeit; diese geschieht in Zusammenwirken mit palliativer Pflege und Medizin, mit Seelsorge und Sozialarbeit.
Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch Förderung der Ehrenamtlichen in Vorbereitung und Fortbildung, durch Unterstützung der Hospizgruppen und ihrer Vernetzung sowie durch ideelle und finanzielle Förderung der Öffentlichkeitsarbeit.

Wer wir sind
Unser Stiftungszweck
Die Menschen dahinter
Für die Hospiz Stiftung Niedersachsen – Eine Initiative der Kirchen engagieren sich mehr als zwanzig Ehrenamtliche mit verschiedensten Hintergründen und Professionen, die eines gemeinsam haben: Ihnen liegt eine gute Sterbekultur am Herzen.
Als Schirmherr vertritt Dr.h.c. Rudolf Seiters die Hospiz Stiftung Niedersachsen nach außen. Der Vorstand besteht aus sechs Mitgliedern, die dafür Sorge tragen, dass der Stiftungszweck im Sinne der Satzung erfüllt wird. Den Vorsitz hat seit März 2014 Dr. Carmen Breuckmann-Giertz.
Als Schirmherr vertritt Dr.h.c. Rudolf Seiters die Hospiz Stiftung Niedersachsen nach außen. Der Vorstand besteht aus sechs Mitgliedern, die dafür Sorge tragen, dass der Stiftungszweck im Sinne der Satzung erfüllt wird. Den Vorsitz hat seit März 2014 Dr. Carmen Breuckmann-Giertz.
Unser Vorstand
Dr. Carmen Breuckmann-Giertz
Vorsitzende
Claudia Kahle
Vorstandsmitglied
Renate Lohmann
Vorstandsmitglied
Kathrin Röbbeln
Vorstandsmitglied
Meike Wengler
Vorstandsmitglied
Lars Wißmann
Vorstandsmitglied
Unser Kuratorium
Für die Arbeit im Kuratorium konnten 12 Ehrenamtliche gewonnen werden. Sie überwachen das Vermögen der Stiftung. Vorsitzender des Kuratoriums ist – ebenfalls seit März 2014 – Lothar Küttner. Geschäftsführer Heinz Domdey ist für die Vermögensaufstellung, den Jahresbericht, Korrespondenz sowie für die Antragsverwaltung zuständig. Unterstützt wird er durch Andrea Ratzlaf.
Die Mitglieder
- Lothar Küttner (NORD/LB)
- Ludger Wiemker (Kath. Bistum Osnabrück)
- Dr. Dorothee Arnold-Krüger (Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers)
- Arndt Bessing
- Michael Gerloff (Ev.-Luth. Landeskirche Braunschweig)
- Dr. Jens Gundlach
- Eva-Maria Güthoff (Kath. Bistum Hildesheim)
- Stefan Kliesch (Kath. Bistum Münster - Offizialat Oldenburg)
- Martina Rambusch-Nowak (Ev.-Luth. Landeskirche Oldenburg)
- Stephan Strottmann (Ev.-Luth. Landeskirche Schaumburg-Lippe)
- Stephan von Hansemann (Nds. Ministerium für Soziales, Gesundheit, u. Gleichstellung)
- Ingrid Wehking (Ev.-Reformierte Kirche Leer)

Lothar Küttner
Vorsitzender des Kuratoriums
Meine Tätigkeiten im Bereich Vermögensnachfolge haben mich zur Hospiz Stiftung Niedersachsen geführt. Die demographische Entwicklung unserer Gesellschaft fordert eine veränderte Blickrichtung und Förderung der ehrenamtlichen Hospizarbeit. Dabei ist die langfristige Sicherstellung und Ausweitung des Stiftungskapitals nur eine notwendige Bedingung.
Die Initiatoren & Gründungsstifter
Entwickelt und initiiert wurde die Hospiz Stiftung Niedersachsen – Eine Initiative der Kirchen von Ulrich Domdey, katholischer Theologe i. R. und bis 2012 tätig beim Bistum Hildesheim, und Martin Ostertag, ehemaliger ev. Pastor (verstorben 2020) und von 1997-2007 Beauftragter der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers für Hospizarbeit und Palliativmedizin.
Die Idee fiel auf fruchtbaren Boden. Aus dem Bekenntnis der evangelischen und katholischen Kirchen zur Hospizbewegung folgte die tatkräftige Unterstützung und Begleitung. Am 21. November 2003 wurde der Gründungsakt durch eine feierliche Auslobung in Hannover vollzogen. Das Gründungskapital betrug 100.000 Euro.
Die Idee fiel auf fruchtbaren Boden. Aus dem Bekenntnis der evangelischen und katholischen Kirchen zur Hospizbewegung folgte die tatkräftige Unterstützung und Begleitung. Am 21. November 2003 wurde der Gründungsakt durch eine feierliche Auslobung in Hannover vollzogen. Das Gründungskapital betrug 100.000 Euro.

Dr. Carmen Breuckmann-Giertz
- Geboren in Litembo/Tansania
- Studium der kath. Theologie und Germanistik
- Promotion an der Bonner Fakultät für kath. Moraltheologie
- Mitglied des Vorstandes des DHPV e.V.
- Studiendirektorin am Kreisgynasium St. Ursula Haselünne
Wenn Tempo und Erfolg, Gesundheit und uneingeschränkte Leistungsfähigkeit zu den Maßstäben des Alltags gemacht werden, steht die hospizliche Haltung des Bleibens quer zur Zeit, weil sie herausfordert innezuhalten, zu entschleunigen, den Blick auf den Einzelnen in seiner Einmaligkeit ebenso freizulegen wie auf das Verletzte, Gebrochene und Traurige, indem dieses zugelassen wird. Genau darin besteht die Hauptaufgabe der hospizlich Ehrenamtlichen, die zu stärken sind. Mit ihnen gilt es, eine tragfähige Kultur des Sterbens zu gestalten, in dessen Mittelpunkt der Sterbende und der Trauernde stehen.

Renate Lohmann
- Geboren im ländlichen Nikolausdorf
- Ausbildung zur Altenpflegerin
- Studium der Dipl. Pädagogik in Oldenburg
- Seit 2002 Koordinatorin bei der Stiftung Hospizdienst Oldenburg
- Freiberuflich Supervisorin und Dozentin
- Vorstandsmitglied des HPVN e.V. und in der Fachgruppe Ambulante Hospizarbeit des DHPV e.V.
In der Arbeit als Koordinatorin im Ambulanten Hospizbereich kann ich alle meine bisherigen Tätigkeiten in der Pflege, in Aus-, Fort- und Weiterbildung, in Mediation und Supervision miteinander verbinden und als Kern meiner Arbeit sehen. Hospizarbeit ist für mich auch eine sehr politische Arbeit und daher engagiere ich mich über meinen Dienst hinaus auf Landes- und auf Bundesebene. Hospizarbeit ist für mich, Mensch sein dürfen im Gesundheitswesen!

Claudia Kahle
- Geboren in der Gemeinde Uetze
- Ausbildung zur Kinderkrankenschwester
- Studium der Medizin an der MH Hannover
- Weiterbildung zu Fachärztin für Allgemeinmedizin, Zusatzbezeichnung Palliativmedizin.
- Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin
In meiner hausärztlichen Tätigkeit liegen mir besonders die Palliativpatienten am Herzen. Häufig werden diese von Kollegen entlassen mit den Worten: „Sie sind austherapiert, wir können nichts mehr tun.“ Dabei gibt es noch so viel für diese Menschen und deren Angehörige zu tun.

Kathrin Röbbeln
- Geboren in Celle
- Diplom-Verwaltungswirtin (FH) in der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers und im Diakonischen Werk der Ev. Kirchen in Niedersachsen e. V.
- Von 2005 bis 2017 Ehrenamtliche im Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst DASEIN in Neustadt/Wunstorf
- Seit Frühjahr 2018 Mitglied im Vorstand des Hospiz- und PalliativVerbandes Niedersachsen e.V.
Wir wissen, dass wir sterben werden. Oft sind wir dann genauso hilfebedürftig wie am Anfang unseres Lebens. In einem zunehmend nach marktwirtschaftlichen Kriterien ausgerichteten Gesundheitssystem ist der Blick auf die Bedürfnisse des Einzelnen und die individuelle Zuwendung ein wichtiger Gegenpol, den die Hospizbewegung leistet. Gerade in einer alternden Gesellschaft mit den Herausforderungen von zunehmenden demenziellen Erkrankungen sehe ich in der Implementierung von Hospizkultur und Palliativkompetenz in Einrichtungen der Kranken- und Altenpflege sowie der Behindertenhilfe eine gesellschaftliche Aufgabe.

Meike Wengler
- Geboren auf der Nordseeinsel Borkum
- Studium der Politikwissenschaften und Germanistik M.A.
- Seit 2009 Gründerin und Projektleiterin des Fachkongresses LEBEN UND TOD bei der Messe Bremen.
Durch meine Arbeit treffe ich auf alle Berufsgruppen, die sich mit den Themen am Ende des Lebens befassen: Ärzte, Pflegekräfte, Seelsorgende, Trauerbegleitende und Ehrenamtliche. Sie miteinander ins Gespräch zu bringen und die Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt zu fördern und zu stärken ist ebenso mein Ansinnen, wie das Bemühen, die Themen Sterben, Tod und Trauer (wieder) in die Gesellschaft zu tragen. Lebe jeden Tag als wäre es Dein letzter – nun, das funktioniert leider nicht. Aber sich der eigenen Endlichkeit bewusst zu werden ist eine sehr kostbare Erkenntnis für das Leben, die es möglichst jedem Menschen zu vermitteln gilt.

Lars Wißmann
- Geboren in Lüneburg
- Zivildienst
- Studium der Ev. Theologie in Bethel, Marburg, Brasilien und Göttingen
- Gemeindepfarrer im Wendland. Diakoniereferent im Landeskirchenamt. Klinikpfarrer an der Med. Hochschule Hannover
- Theologischer Direktor Agaplesion Diakonie-Krankenhaus Rotenburg/W.
- Nebenberuflich Coach und Supervisor (DGSv)
Ehrenamtliche Hospizhelfer*innen unterstützen die Familie eines Sterbenden. Das ist meine Erfahrung und das möchte ich gern unterstützen mit meinem ehrenamtlichen Engagement im Vorstand der Hospizstiftung. Wir sind es den Sterbenden und ihren Angehörigen ebenso wie den Helfer*innen schuldig, dass die Helfer*innen gut ausgebildet und supervisorisch begleitet werden. Dafür möchte sich die Hospizstiftung gut vernetzt in Niedersachsen stark machen. Dieses gesellschaftliche Engagement von Bürger*innen an der Grenze des Lebens verdient Anerkennung und Solidarität – genauso wie die Menschen, die das tagtäglich in ihrem Beruf tun.